Wildtrack Dynamics, ansässig in einem Industriegebiet außerhalb von Johannesburg, Südafrika, hat sich seit fünf Jahren auf selbst entwickeltes Zubehör für Geländefahrzeuge (wie Stoßfänger und Dachgepäckträger, die auf die rauen Straßenverhältnisse Afrikas zugeschnitten sind) spezialisiert und sich in der lokalen Offroad-Community einen guten Ruf erworben. Bei der Expansion in den neuen Bereich der Bremssysteme stieß das Unternehmen jedoch auf drei große Hindernisse, wie die folgende Tabelle zeigt:
Herausforderungskategorie | Spezifischer Inhalt | Auswirkungen auf das Geschäft |
Mangelnde Fachkompetenz | Kein Verständnis für die Produktionsstandards von Bremsbelägen, keine Möglichkeit, die Produktqualität zu beurteilen | Qualifizierte Bremssystemprodukte konnten nicht unabhängig geprüft werden, sodass die Gefahr bestand, dass minderwertige Waren auf den Markt gelangen. |
Strenge Zertifizierungsbarrieren | Unvertraut mit dem komplexen NRCS-Importzertifizierungsprozess Südafrikas | Schwierigkeiten beim legalen Import von Bremsprodukten, was den Markteintritt verzögerte |
Bedenken hinsichtlich kleiner Bestellungen | Der Jahresumsatz überstieg nur 2 Millionen Rand; befürchtete, dass hochwertige Lieferanten kleine Probeaufträge ablehnen würden | Die Marktreaktion kann nicht durch Kleinserien getestet werden, was die Einführung der Produktlinie Bremssysteme behindert. |
Gründer Mark Hansen betonte in seiner ersten Videokonferenz mit Frau Sophia, der Account-Managerin von Frontech: „Unsere Kunden fragen immer wieder, ob wir passende Bremssysteme anbieten können, aber wir brauchen mehr als nur Produkte – wir brauchen einen Leitfaden, der uns den Einstieg erleichtert.“
Um die Bedenken von Wildtrack Dynamics auszuräumen, ergriff Frau Sophia eine Reihe professioneller und kundenorientierter Maßnahmen, deren Wirksamkeit in der folgenden Grafik veranschaulicht wird:
Frau Sophia griff zunächst auf das südafrikanische Marktzertifizierungshandbuch zurück und markierte in der zweiten Videokonferenz wichtige Klauseln auf einem freigegebenen Bildschirm. Sie erklärte in einfachen Worten: „Für die NRCS-Registrierung sind lediglich drei Dokumente erforderlich: die COP-Konformitätserklärung von Frontech, der TS16949-Zertifizierungsbericht und Proben, die den Formelanforderungen entsprechen. Es ist wie die Beantragung eines Visums für die Produkte, und wir unterstützen Sie während des gesamten Prozesses.“
Diese Erklärung verringerte die Verwirrung von Wildtrack hinsichtlich des Zertifizierungsprozesses. Das Team erklärte später, dass „die einst komplizierten Zertifizierungsschritte plötzlich klar wurden“.
Um die Produktqualität zu demonstrieren, lud Frau Sophia den technischen Direktor von Wildtrack zu einem virtuellen Rundgang durch die Fabrik von Frontech ein. Die hochauflösende Kamera zeigte zwei Kernverbindungen:
Mark Hansen konnte sich während der Tour einen Ausruf nicht verkneifen: „Diese Anlagen sind sogar noch moderner als die der lokalen Lieferanten, die wir kontaktiert haben.“
Als Mark eine „Probebestellung von 100 Stück“ vorschlug (eine Anfrage, die viele Lieferanten aufgrund geringer Gewinnspannen ablehnen), überprüfte Frau Sophia den Produktionsplan und reagierte positiv: „Auch wenn kleine Chargen unsere Produktionskosten erhöhen, verstehen wir, dass neue Kunden einen Überprüfungsprozess benötigen, um Vertrauen aufzubauen.“
Das folgende Diagramm zeigt die Reaktion von Frontech auf die Kernforderungen von Wildtrack im Vergleich zu „anderen Anbietern“ (basierend auf Marks späterem Feedback):
Kundennachfrage | Frontechs Antwort | Reaktion anderer Lieferanten |
Klärung der NRCS-Zertifizierung | Handbuch bereitgestellt, wichtige Punkte hervorgehoben und umfassende Unterstützung angeboten | Nur eine kurze Einführung gegeben; keine anschließende Betreuung |
Produktqualität nachweisen | Organisierte virtuelle Werksführung, Anzeige der wichtigsten Produktions- und Testverbindungen | Es werden nur Produktbilder gesendet; kein Überprüfungskanal vor Ort |
Kleine Probebestellung (100 Stück) | Akzeptierter und angepasster Produktionsplan | Abgelehnt, Mindestbestellmenge über 1.000 Stück erforderlich |
Gerade als Frontech die Probenvorbereitung abgeschlossen hatte, schickte Mark eine besorgte E-Mail: „Aufgrund von Kapitalumschlagsproblemen aufgrund der Werksverlagerung kann es zu Verzögerungen beim Bremssystemprojekt kommen.“ Anstatt auf die Lieferung zu drängen oder die Zusammenarbeit abzusagen, antwortete Frau Sophia von sich aus: „Wir können warten, bis Sie diese schwierige Zeit überstanden haben. Informieren Sie uns gerne, wenn Sie den Liefertermin anpassen müssen.“
Dieser Schritt berührte Mark tief. Später gab er zu: „Wir hatten damals drei andere Lieferanten kontaktiert, aber nur Frontech zeigte echte Aufrichtigkeit in der Zusammenarbeit und konzentrierte sich nicht nur auf sofortige Bestellungen.“
Fünf Monate später meldete sich Mark erneut bei Frau Sophia: „Die neue Fabrik ist offiziell in Betrieb, und wir sind bereit, eine Probebestellung über 500 Stück aufzugeben.“ Daraufhin beschleunigte Frontech nicht nur die Musterproduktion, sondern fügte auch einen ausführlichen Testbericht bei. Die wichtigsten Daten des Berichts sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
Testanzeige | Beispieldaten von Frontech | Wildtracks Anforderung | Compliance-Ergebnis |
Reibungskoeffizient | 0.42-0.48 | 0.38-0.50 | Erfüllt die Anforderungen |
Verschleißrate | ≤0,08 cm³/(MJ) | ≤0,10 cm³/(MJ) | Übertrifft die Anforderungen |
Bremsweg (100-0 km/h) | 36,8 Meter | ≤38,0 Meter | 1,2 Meter kürzer als erforderlich |
Maßtoleranz | ±0,05 mm | ±0,10 mm | Präziser als erforderlich |
Nach Erhalt der Proben und des Berichts kommentierte der technische Direktor von Wildtrack in einer E-Mail: „Die gleichmäßige Beschichtung und die präzisen Abmessungen sind mit bloßem Auge erkennbar, was unser Vertrauen in die Testergebnisse stärkt.“
Als die erste Ladung Bremsbeläge mit dem Logo von Wildtrack Dynamics im Hafen von Durban eintraf, schickte Mark Frau Sophia eigens eine Schachtel lokal produzierten Rooibos-Tee mit der Notiz: „Das ist erst der Anfang; wir haben für nächstes Jahr bereits eine Bestellung von 20.000 Stück geplant.“
Bislang hat die Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien bemerkenswerte Ergebnisse erzielt, wie aus der folgenden Grafik hervorgeht:
Party | Wichtigste Erfolge |
Wildtrack Dynamics | Seine Produktlinie für Bremssysteme hat 15 % des südafrikanischen Marktes für Offroad-Modifikationen erobert und ist zu einem aufsteigenden Stern im lokalen Bremssystemsegment geworden |
Frontech | Durch die Nutzung der Vorteile bei der NRCS-Zertifizierungsunterstützung und der Anpassung kleiner Chargen ist das Unternehmen zum bevorzugten Lieferanten für über 8 lokale Offroad-Teilehändler in Südafrika geworden und hat seine Position auf dem aufstrebenden afrikanischen Markt gefestigt. |
Frau Sophia fasste diese Zusammenarbeit wie folgt zusammen: „Wir haben nicht nur stabile Aufträge gewonnen, sondern vor allem gelernt, wie wir unsere Dienstleistungen auf die Bedürfnisse der Kunden in Schwellenländern zuschneiden können. Manchmal können Geduld und Professionalität Kunden mehr beeindrucken als der Preis.“
Diese Zusammenarbeit über den Indischen Ozean hinweg beweist, dass im globalen Handel hochwertige Produkte die „harte Basis“ bilden, während Einfühlungsvermögen für die Probleme der Kunden, professionelle Lösungen und Geduld in der Zusammenarbeit die „weichen Schlüssel“ für den Aufbau langfristiger und stabiler Geschäftspartnerschaften sind. Für Unternehmen, die aufstrebende Märkte erschließen, sind diese Elemente umso wichtiger, um Barrieren zu überwinden und eine Win-Win-Entwicklung zu erreichen.
( Hinweis: Zum Schutz der Privatsphäre der Kunden wurden die Firmennamen und Namen der Kunden in diesem Artikel verarbeitet. )